Jugendausfahrt an die Soča / Slowenien

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Nach dem gelungenen Auftakt an der Isel setzte eine Teilgruppe unserer Jugendfahrt ihre Reise fort in Richtung Slowenien – genauer gesagt an die wunderschöne Soča.

Mit dabei waren 8 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 13 Jahren, deren Eltern sowie zwei Betreuer. Das Basislager wurde auf einem idyllischen Campingplatz direkt am Fluss aufgeschlagen – perfekt für Abenteuer auf und neben dem Wasser.

Gepaddelt wurde auf der oberen Soča, der Friedhofsstrecke sowie – für die besonders Mutigen – auf der legendären Abseilstrecke. Letztere wurde für fünf Kinder zum absoluten Highlight der Fahrt. Das schwere, technisch anspruchsvolle Wildwasser verlangte volle Konzentration und Einsatz – aber schon der Zustieg mit den Booten hatte es in sich: ein langer, steiler Trampelpfad durch den Wald, Boot auf der Schulter, Helm auf dem Kopf und Schweiß auf der Stirn. Zum Glück packten die Eltern tatkräftig mit an – und trotz Muskelkater am nächsten Tag überwogen bei allen der Stolz und das Strahlen im Gesicht nach der gelungenen Fahrt.

Auf der Friedhofsstrecke wurde es dann etwas  „unterhaltsamer“: Zwei Eltern wagten sich in ein Gummiboot – sehr zur Freude der Kinder. Die lang ersehnte Kenterung ließ bis kurz vor Ende der Strecke auf sich warten, kam dann aber spektakulär. Beide Eltern retteten sich tapfer ans Ufer – etwas zerknirscht, aber unverletzt. Den nicht angebundenen und davongeschwommenen Wurfsack rettete Theo aus dem Wasser – er war schnell hinterhergefahren und konnte das gute Stück sicher an Land bringen. Mission erfüllt – keine Verluste, nur ein leicht angeknackstes Ego.

Geschichten vom Campingplatz
– Abends wurden gemütlich gigantisch große Marshmallows gegrillt – Lagerfeuerromantik inklusive.

– Beim Wurfsackwerfen zeigte die ganze Gruppe beachtliche Zielgenauigkeit. Kein Wunder – es war nicht das erste Mal, dass geübt wurde, denn auf der Friedhofstrecke retteten die Jugendlichen einen Mann nach einer Kenterung aus den Fluten. Routine machte sich deutlich bemerkbar.

– Die Kinder zeigten sich erfinderisch: Mit ausgeklügelten Ablenkungsmanövern versuchten sie, der Rezeptionistin Bonbons zu „entlocken“ – mit vollem Erfolg.

– Beim Holzholen für das Lagerfeuer landete wie durch Zauberhand der ein oder andere zusätzliche Scheit auf der Schubkarre – Not macht erfinderisch, besonders wenn es um Feuerholz geht.

– Und dann war da noch der „schnarchende Bär“, dessen Identität wir aus Datenschutzgründen nicht preisgeben. Seine nächtliche Geräuschkulisse führte zu einem Zeltumzug am nächsten Morgen – zum allgemeinen Amüsement der Gruppe.

Alles in allem war die Fahrt an die Soča ein voller Erfolg – viel Natur, spannende Wildwasserstrecken, kleine (und größere) Abenteuer sowie jede Menge Teamgeist und Lacher. Die Vorfreude auf die nächste gemeinsame Tour ist geweckt – auf jeden Fall haben wir dann einen Conditioner dabei (Insider wissen worum es geht 😉 ) !

Bericht von Andrea Wanzel